Leonid Iljitsch Breschnew war ein sowjetischer Politiker und von 1964 bis 1982 der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Er wurde am 19. Dezember 1906 in Kamenskoje, Russland, geboren und starb am 10. November 1982 in Moskau.
Breschnew war einer der einflussreichsten sowjetischen Politiker während des Kalten Krieges. Während seiner Amtszeit führte er die Sowjetunion in eine Phase der Stagnation, die oft als "Breschnew-Ära" bezeichnet wird. Unter seiner Führung wurden jedoch auch einige bedeutende außenpolitische Entwicklungen erreicht, insbesondere mit den USA und China.
Innenpolitisch verfolgte Breschnew eine Politik der Stabilität und Konsolidierung der Macht. Er unterstützte den Ausbau der sozialistischen Wirtschaft und setzte Reformen in Gang, die jedoch nicht den gewünschten wirtschaftlichen Erfolg brachten. Die Sowjetunion wurde während seiner Amtszeit auch zunehmend von politischer Korruption und Bürokratie geprägt.
Breschnew war auch maßgeblich an der Niederschlagung des Prager Frühlings im Jahr 1968 beteiligt, als die Sowjetunion ihre Truppen in die Tschechoslowakei schickte, um den liberalen Reformprozess im Land zu stoppen.
Trotz der Probleme und Einschränkungen während seiner Herrschaft war Breschnew bei vielen sowjetischen Bürgern beliebt und genoss eine breite Unterstützung in der Bevölkerung. Sein Name ist eng mit der Zeit des Kalten Krieges und der sowjetischen Politik in dieser Ära verbunden.
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